Warum ist ein normales Omega-6:3-Fettsäure-Gleichgewicht wichtig?

Unsere westliche Ernährung enthält viele Omega-6-Fettsäuren und relativ geringe Mengen an marinen Omega-3-Fettsäuren, was das Ungleichgewicht zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren im Körper erhöht. Dieses Ungleichgewicht ist ein versteckter Faktor für die Entwicklung vieler lebensstilbedingter Gesundheitsprobleme.

Sowohl Omega-6- als auch Omega-3-Fettsäuren sind Vorläufer hormonähnlicher Signalmoleküle (Eicosanoide) im Körper. Eicosanoide, die aus Omega-6 hergestellt werden, wirken entzündungsfördernd. Von Omega-3-Fettsäuren abgeleitete Signalmoleküle haben ein geringeres Entzündungspotential, einige sind auch entzündungshemmend. Eicosanoide arbeiten in vielerlei Hinsicht zusammen, und deshalb ist es wichtig, eine gute Balance zwischen ihnen zu haben.

Ein normales Omega-6:3-Fettsäure-Gleichgewicht ist grundlegend für ein gutes Eicosanoid-Gleichgewicht, während ein hohes Omega-6:3-Fettsäure-Verhältnis zu einem entzündungsfördernden Eicosanoid-Verhältnis führt. Der Nordische Ministerrat empfiehlt, dass das Omega-6:3-Fettsäuregleichgewicht in der Nahrung unter 5:1 liegen sollte. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ein Gleichgewicht von 4:1, um eine normale kardiovaskuläre Gesundheit zu erhalten.
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